Den-C-ity
Densification
6. Oktober 2021
Genf
FER

Am 6. Oktober 2021 trafen sich Architektinnen und Fachplaner beim Arc Afterwork der Romandie im FER in Genf zum Thema «Den-C-ity – Densification». Der Event, moderiert durch Bruno Marchand (Architecte et professeur, EPFL, Lausanne), lieferte neue Impulse und wertvolle Erkenntnisse zu einem der wichtigsten Topics der Architekturszene.
Während eineinhalb Stunden zeigten fünf inspirierende Referentinnen und Referenten intelligente, nachhaltige und qualitativ hochwertige Lösungsansätze für verdichtetes Bauen auf, die in einem fulminanten Podiumsgespräch gipfelten und beim anschliessenden Networking-Apéro für spannenden Gesprächsstoff sorgten:
Inès Lamunière (architecte, dl-a, designlab-architecture s.a.) beleuchtete architektonische Qualität unter dem Aspekt der Vertikalität, die es erlaubt, viele Menschen auf einer kleinen Grundfläche unterzubringen.
Dass es durchaus möglich ist, nachhaltige Materialien wie Holz oder Naturstein auch für den Bau von Hochhäusern zu verwenden, demonstrierte Marlène Leroux (architecte, atelier archiplein) anhand von mehreren Beispielen.
Luca Pattaroni (maître d’enseignement et de recherche, EPFL, Lausanne) belegte, dass Verdichtung in direktem Zusammenhang mit der Mobilität der Bevölkerung steht und bot Lösungen wie die kompakte Stadt oder die Verdichtung rund um Dorfgemeinschaften an.
Wie man durch den Gewinn an Raumqualität, Raumeffizienz und das Gleichgewicht zwischen verschiedenen Nutzungen den durch Verdichtung entstandenen Raumverlust ausgleichen kann, veranschaulichte Henrik Siebenpfeiffer (architecte-ingénieur, Duplex Architectes SAS, Paris).
Tarramo Broennimann (architecte, Group8, Carouge) erörterte die Möglichkeiten zum Erhalt von Grünflächen bei verdichteten Projekten und dokumentierte anhand diverser Beispiele wie grüne Lungen für eine Stadt realisiert werden können.